29. Juli bis 23. September 2018
Werkschau 2018 des Bundesverbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler Westfalen e.V.
BIG gallery, Rheinische Straße 1, 44137 Dortmund
Auch Kunstausstellungen wollen gestaltet sein, einen gemeinsamen Leitfaktor besitzen, der die Werke verbindet und zu dem gelungenen Erscheinungsbild einer Einheit in Vielfalt formt.
Verknüpfungsaspekte für alle beteiligten Künstlerinnen und Künstler können beispielsweise ein verpflichtendes Eingehen auf eine inhaltlich oder gestalterisch bestimmte Thematik oder die Auseinandersetzung mit einem Problembereich sein.
Es kann aber auch ein formales äußeres Element sein wie hier die Vorgabe von einem Meter Höhe oder Breite oder auch seitengleich als Quadratmeter.
So entsteht ein spannungsreiches Hängefeld, in welchem dem einzelnen Werk ein Entfaltungsfeld eingeräumt wird, das frei ist von Einengungen in der inhaltlichen Aussage und den Gestaltungsmitteln.
Diese Offenheit erlaubt es den Kunstschaffenden, aus ihrem Fundus aktueller Arbeiten die aus persönlicher Sicht wichtigsten auszuwählen. Dazu gehört aber auch, sich einem Auswahlgremium zu stellen, das am Ende schon aus Platzgründen schließlich je ein Werk von vierundvierzig Bewerbern einjurierte.
Die jeweilige individuelle Ausdrucksform trägt dazu bei, dass sich im Kontext mit den anderen ein Facettenreichtum künstlerischer Positionen spiegelt. Die Kommunikation der Werke bzw. ihrer Urheber untereinander und im Dialog mit dem Publikum ist ein gerade Gruppenausstellungen prägender Aspekt, der bisher noch nicht wahrgenommene Sinnzusammenhänge und Bedeutungshorizonte neu zu sehen und zu erleben anbietet.
Ergänzt wird die Ausstellung durch das Würfelprojekt der Bezirksgruppe Westliches Ruhrgebiet.
»Alea iacta est.« (Der Würfel ist geworfen, gebräuchlich auch: gefallen.) Dieses zum »Geflügelten Wort« gewordene Zitat meint: Es ist eine Entscheidung getroffen, Tatsachen sind geschaffen worden.
Vernissage:
Sonntag, 29. Juli um 11:00 Uhr
Öffnungszeiten:
Mo. bis Fr. 8:00 — 17:00 Uhr, sonntags 13:00 — 17:00 Uhr